30. April 2016

Hamburg: Baufortschritt an der Osterstraße

Hamburg: Progress at road works Osterstraße


Osterstraße / Heußweg - © Stefan Warda


Die Bauarbeiten in der Osterstraße zwischen Heußweg und Schwenckestraße sind nahezu abgeschlossen. Noch wird der Verkehr nur in eine Fahrtrichtung durchgeleitet. Auf der anderen Straßenseite sind mittlerweile schon die endgültigen Fahrbahnmarkierungen mit den Schutzstreifen fertiggestellt. Nun muss noch der Schuzstreifen in Fahrtrichtung Innenstadt aufgetragen werden.


Osterstraße / Heußweg - © Stefan Warda

Osterstraße - © Stefan Warda

Osterstraße - © Stefan Warda

Osterstraße / Schwenckestraße - © Stefan Warda




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27. April 2016

Vision: Radverbindung Venlo - Krefeld

Vision: Cycle route Venlo - Krefeld


Radschnellweg zwischen Venlo und Horst aan de Maas - © Stefan Warda


Seit über fünfzig Jahren pflegen die Städte Venlo und Krefeld eine Städtepartnerschaft. Und seit 1999 erwägt die Stadt Krefeld eine fünfzehn Kilometer lange Promenade für Radfahrer und Fußgänger weitgehend neben oder auf Bahntrassen im Stadtgebiet anzulegen. Die Stadtgrenzen beider Städte liegen nur etwa 25 Kilometer auseinander, von Stadtzentrum zu Stadtzentrum sind es etwa 33 Kilometer. Diese drei Voraussetzungen führten laut Rheinischer Post zu der Überlegung beide Städte mit einer attraktiven Radroute durch den Kreis Viersen zu verbinden.

Die auf Krefelder Stadtgebiet geplante Promenade soll möglichst abseites des Straßenverkehrs verlaufen und radschnellwegähnliche Ausbaustandards aufweisen. Neben einem drei Meter breiten Radweg soll ein 2,5 Meter breiter Gehweg entstehen, beide farblich voneinander getrennt und mit einer glatten, witterungsunabhängigen Oberfläche versehen. Ratsvertreter beider Städte glauben, dass die gesamte Region von einer Fortführung der Krefelder Bahnpromenade bis Venlo - auf weitestgehend vorhandenen Radwegen im Kreis Viersen - profitieren würde.



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26. April 2016

Informationsveranstaltung: Fahrradstraße Walddörferstraße wurde gestern beerdigt

Hearing: No cycle street for Walddörferstraße
Aktualisiert um19:24 Uhr

"Radweg" und Kampfparker in der Walddörferstraße - © Stefan Warda


Laut einer Meldung des NDR endete die gestrige Informationsveranstaltung zu der geplanten Veloroute zwischen Friedrichsberg und Farmsen offen. Neben Geschäftsinhabern und Gewerbebetrieben soll sich auch ein Vertreter der Hochbahn negativ zu einer Temporeduzierung im Rahmen einer vorgeschlagenen Fahrradstraße geäußert haben. Durch die Walddörferstraße, in deren Verlauf abschnittsweise Tempo 30 vor Schulen und Kitas gilt, fährt eine Buslinie. Laut BILD lehnte ein Vertreter der Innenbehörde die Fahrradstraße grundsätzlich ab. Sie würde gegen die Funktion der Walddörferstraße als Sammelstraße verstoßen. Außerdem würde sich der Radverkehr nicht zu vorherrschenden Verkehrsart entwickeln. Der mit der Erarbeitung des Wandsbeker Radverkehrskonzepts beauftragte Gutachter hatte als eine mögliche Führungsform für einen Teilabschnitt eine Fahrradstraße vorgeschlagen.

Bislang müssen Radfahrer weitgehend im Mischverkehr auf der Fahrbahn radeln, da es entweder keine Radverkehrsanlagen gibt oder diese wegen Wildparkern, anderen Stehzeugen oder Bäumen unbenutzbar sind. Ein Ausbau der vorhandenen "Radwege" auf regelkonforme Breiten wäre unter Beibehalt der Straßenbäume und Stehzeugeplätze nicht möglich.

Nun liegt es am Bezirk, ob im Verlauf der Walddörferstraße eine Veloroute eingerichtet werden soll. Alternative Trassen (Wandsegrünzug, Friedrich-Ebert-Damm, Ahrensburger Straße) scheiden vermutlich aus.


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25. April 2016

Hamburg: Neue Schutzstreifen in der Osterstraße schon erkennbar

Hamburg: Renewal of Osterstraße nearly finished


Osterstraße: Der zukünftige Schutzstreifen ist schon erkennbar, wenn auch noch nicht endgültig markiert - © Stefan Warda

Der erste Bauabschnitt zum Umbau der Osterstraße im Herzen Eimsbüttels ist nahezu vollendet. Die Leitmarkierung für die noch aufzutragenden Schutzstreifen ist erkennbar. In wenigen Tagen wird der Abschnitt zwischen Heußweg und Schwenckestraße fertiggestellt sein.



Osterstraße / Schwenckestraße - © Stefan Warda

Osterstraße - © Stefan Warda

Osterstraße - © Stefan Warda

Osterstraße / Heußweg - © Stefan Warda

Osterstraße / Schwenckestraße: Breiter Gehweg - © Stefan Warda

Osterstraße: Gehweg mit Ladezone - © Stefan Warda




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Hamburg-Wandsbek: Jenfelder Allee soll Grundinstandsetzung erfahren

Hamburg-Wandsbek: Jenfelder Allee to be renewed
Aktualisiert um 12:18 Uhr

Jenfelder Allee - © Stefan Warda


Die Jenfelder Allee im Bezirk Wandsbek soll eine Grundinstandsetzung erhalten. Der gesamte Straßenraum von Hauskante zu Hauskante soll erneuert werden. Laut der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) soll mit der bevorstehenden Sanierung eine Verbesserung für alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer erreicht werden - egal, ob sie zu Fuß, mit dem Rad, dem Bus oder dem Auto unterwegs sind.

Der LSBG wird am Montag nächster Woche die in Plänen verfassten Projektideen zur Straßenraumumgestaltung vorstellen (Aula der Otto-Hahn-Schule, Jenfelder Allee 53, geöffnet ab 16.30 Uhr, Beginn ab 17.30 Uhr).

In Hamburg-Mitte soll zudem die Kreuzung Grusonstraße / Borsigstraße / Wöhlerstraße / Werner-Siemens-Straße im Verlauf des Ring 2 komplett umgestaltet werden. Die Bauarbeiten sollen am 3. Mai beginnen und bis Oktober andauern.



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24. April 2016

Bezirk Hamburg-Nord: Maienweg soll teilweise umgebaut werden - Historische "Radwege" zur Disposition

District of Hamburg-Nord: Maienweg to be renewed


Maienweg: Dieser historische "Radweg" wurde innerhalb der letzten Monate erneuert - © Stefan Warda


Der Maienweg im Stadtteil Ohlsdorf ist eine der Straßen mit den übelsten Radweglügen Hamburgs. Die Benutzung dieser Fakeradwege ist vollkommen ausgeschlossen. Jedem Auswärtigen, der demnächst die Fakeradwegehauptstadt Hamburg besuchen möchte, sei daher ein Besuch des Maienwegs anempfohlen, bevor diese wunderbaren Radweglügen möglicherweise beseitigt werden.


Maienweg von Ratsmühlendamm bis Ahornkamp

Maienweg 317: Der hier erneuerte Radwegabschnitt hängt mit einer Hochbaumaßnahme zusammen. Die weiter folgenden Erneuerungen sind dagegen fragwürdig - © Stefan Warda

Maienweg: Eine der genialsten Radweglügen Hamburgs - © Stefan Warda

Maienweg 301: Hier wurde ein Abschnittchen neben einer Bauzmscheibe erneuert. Wofür? - © Stefan Warda

Maienweg 301 vor Erneuerung im Sommer - © Stefan Warda

Maienweg: Hier ein weiteres erneuertes "Radwegabschnittchen", nicht einmal ein Meter breit und selbstverständlich in der Dooringzone. Die Aufnahmen wurden in der Ruhephase des Bäume gemacht, nachdem die Wassertriebe entfernt wurden und die Baumscheiben weitgehend aufgeräumt wurden. Die Bäume ist allerdings nicht aus Plastik, das Wachstum der Wassertriebe wird demnächst beginnen, und danach wird der "Radweg" nicht mehr erkennbar sein - © Stefan Warda

Maienweg: Noch ein erneuertes "Radwegabschnittchen" - © Stefan Warda

Maienweg 291 - © Stefan Warda

Maienweg / Ahornkamp: Auch hier in der Dooringzone ein ernuertes "Radwegabschnittchen" - © Stefan Warda


Bezirk Nord plant Sanierung des Maienwegs

Denn der Bezirk Nord hatte im Dezember beschlossen den Maienweg zu sanieren. Für den Abschnitt Ratsmühlendamm - Ahornkamp sollen 200.00 Euro zur Verfügung stehen, für den Abschnitt Sengelmannstraße - Hindenburgstraße 450.000 Euro. Laut den Grünen werden bei der Sanierung "die Gehwege und Radwege mit umgebaut, um eine gute Lösung auch für radelnde und zu Fuß gehende Menschen zu erreichen".

Wahrscheinlich vollkommen unabhängig von diesem Beschluss wurde vor wenigen Monaten nochmals Geld zum Fenster hinausgeworfen, um in mehreren Teilabschnittchen die Radweglügen zwischen Ratsmühlendamm und Ahornkamp aufrecht zu erhalten. Natürlich wurde der unbenutzbare Fakeradweg im Verlauf des Maienwegs trotz der vorgenommenen Ausbesserungen nicht benutzbarer.

Der "Radweg" in einer Breite von 80, 90 und 100 Zentimetern verläuft unmittelbar neben legalisierten Stehzeugflächen und über oder unter Baumscheiben hindurch. Das Befahren ohne Inanspruchnahme des Lichtraumprofils des angrenzenden Gehwegs ist nicht möglich und daher verboten. Vielleicht aber wurden die "Radwegabschnittchen" erneuert im Zusammenhang mit dem Austausch kranker gefällter Bäume. Oder handelte es sich lediglich um Leitungsarbeiten, nach deren Ende der vorherige Zustand wieder hergestellt werden sollte? Wieso wurden bei der Gelegenheit nicht Gehwegplatten eingebaut?


Maienweg zwischen Sengelmannstraße und Am Hasenberge

Maienweg-Radweg 2010 - © Stefan Warda

Maienweg-Radweg 2016 - © Stefan Warda


Hamburgs Radwege: Nach dem Bau erfolgt oftmals keinerlei Pflege

Ohnehin wird es interessant, welche Führungsform zukünftig für den Radverkehr gewählt wird angesichts der schwierigen Gemengelage aus altem Baumbestand, legalen und illegalen Stehzeugen, Wertstoffcontainern und jahrzehntelang unterlassener Instandhaltung. Ein Radweg würde schon nach nur sechs Jahren zur Hälfte unter einer Grasnarbe verschwinden, wie es beim Radwegabschnitt im Maienweg zwischen Sengelmannstraße und am Hasenberge geschah. Dort wurde der Radweg 2010 als Ersatz für einen vorherigen so gut wie niemals gewarteten "Radweg" angelegt. Schon 2015 war der Radweg bis zur Hälfte "verlandet". Das heruntergefallene Laub verblieb meistens dauerhaft auf dem Radweg und bildete eine neue Humusschicht für Spontanvegetation, durch die sich eine fest durchwurzelte Erdschicht mit Grasnarbe über den roten Betonsteinen des Radweges bilden konnte. In dem älteren Abschnitt zwischen Am Hasenberge und Ratsmühlendamm, der vom geplanten Umbau betroffen wäre, liegt der Bau weiter zurück. Dementsprechend länger konnte sich auch der Wildwuchs auf dem Radweg ausbreiten. Von der ursprünglichen Radwegbreite von 1,5 Metern ist stellenweise nur noch eine Restbreite von 0,7 Metern vorhanden - mangels Pflege. Es lohnt sich nicht Radwege zu bauen und danach nicht zu unterhalten.


Maienweg zwischen Ahornkamp und Ratsmühlendamm

Maienweg - © Stefan Warda

Maienweg: Ob Wegewarte hier in den letzten Jahren jemals vorbeigeschaut haben? -.© Stefan Warda

Maienweg - © Stefan Warda

Maienweg: "Radweg" mit beidseitigem Dooring - © Stefan Warda

Maienweg 302- © Stefan Warda

Maienweg 304 - © Stefan Warda

Maienweg 314 - © Stefan Warda

Maienweg 316 - © Stefan Warda


Würde bei der geplanten Sanierung angesichts dieser schwierigen Situation ggf. auf Schutzstreifen zurückgegriffen, die derzeit in Hamburg besonders gern gewählt werden? Zumindest für ungeübte Radfahrer, die nicht sonderlich zügig radeln, ist der Maienweg kein Vergnügen. In der Hauptverkehrszeit kommt es dort zu langen Staus bzw. Kolonnenverkehr. Wer dort auf der Fahrbahn gegen den Stau radelt, ist Kolonnenführer und wird vermutlich von nachfolgenden Autofahrern aggressiv bedrängt. Wer in Fahrtrichtung des Stau radelt, steckt mit den Autos gemeinsam im Stau.


Maienweg nachmittags zwischen Ratsmühlendamm und Ahornkamp: Radler, die stadteinwärts dem Stau entgegen fahren, haben es nicht einfach, wenn aggressive Autofahrer ihnen folgen. Platz zum Überholen ist nicht vorhanden, Ausweichstellen auch nicht. Der "Radweg" ist unbenutzbar, das Gehwegradeln verboten. - © Stefan Warda




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23. April 2016

Modellversuch: München plant Grüne Welle für Radfahrer

Munich: Cyclists to have green wave


Grüne Welle auf Radwegen in Kopenhagen - © Stefan Warda


Nach einem Bericht der tz plant die Stadt München im Rahmen eines Modellversuch Radfahrern eine Grüne Welle einzurichten. Vorbehaltlich von Bundesfördermitteln will die Stadt gemeinsam mit der TU München das Pilotprojekt "RadAptiv" in der Schellingstraße in der Münchner Maxvorstadt durchführen. In der Schellingstraße fahren Radfahrer derzeit bei Tempo 50 im Mischverkehr auf der Fahrbahn.


Grüne Welle auf Radwegen in Kopenhagen - © Stefan Warda


München wäre damit neben Berlin eine der wenigen deutschen Städte, die Radfahrer mit einer Grünen Welle bedenken. Für Kopenhagens Radfahrer ist die Grüne Welle auf vielen wichtigen Einfallsstraßen ins Stadtzentrum seit einigen Jahren selbstverständlich. Die Grüne Welle ist dort starr auf Tempo 20 ausgerichtet.


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22. April 2016

Hamburg: Neue Radverkehrsführung entlang der Kunsthalle fertiggestellt

Hamburg: New ways for cyclists replace former conflicted cycle track at Kunsthalle



Glockengießerwall - © Stefan Warda


Nach mehrmonatiger Bauzeit mit Umleitungen für den Radverkehr ist der Glockengießerwall entlang der Kunsthalle für Radfahrer wieder hergerichtet. Statt eines konflikträchtigen Radweges, auf dem es zahlreiche Fußgänger und Geisterradler gab, nutzen Radfahrer in Richtung Lombardsbrücke einen Radfahrstreifen. Der freie Rechtsaabbieger am Ferdinandstor wird nun ampelgeschützt gekreuzt. Vor dem Umbau war der Radverkehr gegenüber dem freien Rechtsabbieger zwar vorfahrtberechtigt, doch auf das Vorfahrtsrecht zu pochen war riskant.


Glockengießerwall Richtung Ferdinandstor

Radverkehrsführung am Glockengießerwall vor dem Umbau - © Stefan Warda

Neue Radverkehrsführung am Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall / Ferdinandstor - © Stefan Warda


In Gegenrichtung zwischen Ballindamm und Raboisen ersetzt ebenfalls eine Radspur den früheren baulich schlecht ausgeführten Radweg. Leider führt die Radspur zwischen Ferdinandstraße und Raboisen über eine Reisebushaltestelle, die sehr gern von Kampfparkern genutzt wird. Radfahrer bleiben dann ggf. sogar im Stau auf den restlichen Fahrspuren stecken, wenn sie nicht regelwidrig auf Gehwege ausweichen. Regelwidriges Verhalten löst also weiteres regelwidriges Verhalten aus.


Glockengießerwall Richtung Hauptbahnhof

Glockengießerwall / Ballindamm - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda

Glockengießerwall - © Stefan Warda




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