22. Dezember 2015

Polizei fördert Kampfradeln am Weidenstieg: Veloroute 2 bleibt weiterhin ohne erkennbaren Grund gesperrt

Cycle route 2 still closed at Weidenstieg


 © hamburgize.com / Stefan Warda


Der Radverkehr bleibt in Hamburg weiterhin nicht den anderen Verkehrsträgern gleichgestellt - trotz anderslautender Beteuerungen. Wenn die A7 gesperrt ist oder auch nur eine von vier Elbtunnelröhren ausfällt, dann berichten unverzüglich die Medien über die Benachteiligungen für Autofahrer. Wenn aber eine Alltagsradverkehrsroute ausfällt, dann nimmt in der selbsternannten "Fahrradstadt" Hamburg niemand Kenntnis.


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Eine Anfrage beim zuständigen PK17 blieb unbeantwortet, auch heute war die Veloroute 2 am Weidenstieg innerhalb einer Tempo 30-Zone immer noch gesperrt. Im Bereich einer Baustelle an der Christuskirche wurde eine echte Einbahnstraße eingerichtet, die Radfaher nicht in Gegenrichtung befahren dürfen. Eine Umleitung für den Radverkehr im Verlauf der Veloroute 2 ist nicht ausgeschildert, wie es laut Richtlinien jedoch vorgesehen ist.


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Die Radfahrer nehmen es scheinbar gelassen hin. Mit solchen Schikanen werden sie generell zu Regelverstößen angehalten.


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1 Kommentar:

  1. "Die Stadt" hat einfach noch nicht verstanden, dass sie eine Fahrradstadt sein will(?) und was das dann auch heißen müsste... Die gezeigte Straße ist sehr breit im Vergleich zu anderen freigegeben Straßen in Hamburg und kann völlig unproblematisch gegen die Einbahnrichtung von Radfahrern befahren werden. So sehen das ja auch die ganzen Geisterradler verständlicherweise. Regeln, die nicht nachvollziehbar, befolgt niemand. Peinlich wirds, wenn das PK auf diesen Quatsch auch noch direkt angesprochen wird und nichts tut. Ich freue mich wahnsinnig auf die Fahrradstadt Hamburg und die entsprechenden Phrasen ...

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