9. Juli 2014

"Den Geist von Kopenhagen in Hamburg wirksam werden lassen"

"Let the Spirit of Copenhagen Be Effective in Hamburg"

© hamburgize.com / Stefan Warda


Heute fand die Einweihung eines Lückenschlüsses entlang des Elberadwegs am Oberhafen statt. Das neue 1,9 Kilometer lange Teilstück verbindet die Innenstadt mit dem Stadtteil Rothenburgsort entlang einer Uferpromenade auf dem Hochwasserschutzbauwerk bei der Großmarkthalle. Der Elberadweg zwischen Cuxhaven und Tschechien ist einer der beliebtesten Fernradwege Deutschlands. Das neue Verbindungsstück ersetzt die äußerst unattraktive Führung des Elberadwegs und anderer Fernradwegverbindungen entlang Deichtorplatz, Amsinckstraße, Billhorner Brückenstraße und Billhorner Röhrendamm. Mit der neuen kreuzungsfreien Radverkehrsverbindung rückt der Stadtteil Rothenburgsort quasi näher an die Innenstadt heran.
 
Hamburg bildet den norddeutschen Schnittpunkt mehrerer internationaler und überregionaler Fernradwege, die für den Radtourismus große Bedeutung haben:
  • Elberadweg
  • Nordseeküstenradweg
  • Radweg Hamburg - Bremen (Teil der Pilgerroute von Trondheim nach Santiago de Compostela)
  • Radfernweg Hamburg - Rügen
  • Leine-Heide-Radweg
Mit Ausnahme des Nordseeküstenradwegs verliefen bisher alle Routen zwischen Deichtorplatz und elbbrücken über die Amsinckstraße. Besonders an den großen Kreuzungen mussten Radfahrer große Umwege und am Deichtorplatz zusätzlich eine Treppe überwinden.

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Dem Bau der neuen Radwegverbindung war eine heftige Kritik an den Baukosten vorausgeeilt. Die Mopo bezeichnete des Projekt Teuro-Radweg und unterstellte Baukosten von 2750 Euro pro laufenden Meter. Eine Chronologie der Ereignisse um die jetzt fertiggestellte Radverkehrsverbindung hat Hamburgs Wilder Osten zusammengestellt.


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"Den Geist von Kopenhagen in Hamburg wirksam werden lassen."

Zur feierlichen Einweihung kamen der Erste Bürgermeister Olaf Scholz sowie Wirtschaftssenator Frank Horch gefolgt von der Behördendelegation symbolhaft mit StadtRÄDERN vorgefahren. Beide stellten die Bedeutung des Radverkehrs für die Hansestadt heraus. Olaf Scholz zog gar einen Vergleich zu Dänemark und insbesondere Kopenhagen. Der Bürgermeister sprach davon "den Geist von Kopenhagen in Hamburg wirksam werden zu lassen." Wirtschaftssenator Horch betonte die Bedeutung des Radwegs für den Tourismus heraus und lobte die Bemühungen seiner Behörde um den Radverkehr und schloss mit der Einschätzung: "Hamburg ist eine tolle Fahrradstadt".


Auf neuen Wegen von Rothenburgsort in die Innenstadt

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1 Kommentar:

  1. Der Radweg scheint wirklich schön geworden zu sein. Endlich haben die Anwohner der Oststadtteile eine gute Anbindung an die Innenstadt für Fahrradfahrer.

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