6. September 2011

Das Märchen vom sicheren Gigalinerverkehr - Monstertrucks sollen auch auf Landstraßen gemeinsam mit Radfahrern fahren dürfen

The tale of safe gigaliners - monster trucks should be allowed on roads together with cyclists


Bei der Bewerbung um die angeblich sauberen und sicheren Gigaliner wurde immer wieder versprochen, dass Gigaliner ausschließlich auf Autobahnen fahren würden. Für Radfahrer wäre dies vorteilhaft gewesen, denn im normalen Straßenverkehr von einem Gigaliner auf der Fahrbahn überholt zu werden oder an einer Kreuzung von einem abbiegenden Gigaliner übersehen zu werden mag mit erheblichen zusätzlichen Risiken verbunden sein im Vergleich zu den bisherigen Lastzügen. Aber wer sich nie vorstellen konnte, dass Frachtzentren oder Gewerbebetriebe unmittelbare Autobahnanschlüsse haben, der lag ganz richtig.








Nun ist es raus: Gigaliner sollen in Norddeutschland sogar auf einigen Landstraßen fahren dürfen. Und da fahren auch Radfahrer - auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen, als Touristen, usw. Betroffen sind die L138 Gudendorf - Meldorf, B5 Meldorf - Heide - Hemme - Tönning - Husum, B200 Husum - Viöl - Wanderup - Flensburg, B199 Flensburg - Leck - Schafflund - Niebüll, L17 Flensburg - Padborg, L156 Hemme - Rehm-Flede-Bargen, B201 Silberstedt - Schleswig - Süderbrarup - Kappeln, B77 Schleswig - Kropp, L284 Norderstedt (Schleswig-Holstein-Straße), sowie innerörtliche Zubringer-Routen zu Gewerbegebieten in Bad Oldesloe, Bönningstedt, Brunsbüttel, Flensburg, Kiel, Lübeck, Neumünster, Norderstedt, Osterrönfeld, Pinneberg, Tangstedt (Kreis Pinneberg), Tarp, Uetersen.

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